37,8 x 56,0cm - Öl, Leinwand signiert p.d.: EOkuń.1910 [gebundenes Monogramm].
Auf der Rückseite (in schwarzer Farbe): Nr. 63.
Das Gemälde wurde wahrscheinlich 1911 in der Warschauer Zachęta-Galerie ausgestellt. Zu dieser Zeit stellte der Künstler mehrere seiner Gemälde aus, darunter zwei mit dem Titel Zitronen und Zitronengarten und In einem Zitronengarten.
Bibliographie:
- Bericht des Ausschusses der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen für 1911, Warschau 1912, S. 41 [Zitronen];
- Małgorzata Biernacka, Literatur - Symbol - Natur. Das Werk von Edward Okuń im Hinblick auf das junge Polen und den europäischen Symbolismus, Warschau 2004, S. 281, Kat.-Nr. II/197-198 [Zitronen].
Edward Okuń (Wólka Zerzyńska /jetzt Zerzeńska/ bei Warschau 1872 - Skierniewice 1945) - Maler, Zeichner, Illustrator - begann seine künstlerische Ausbildung an der Warschauer Zeichenklasse bei Wojciech Gerson. Von 1891 bis 1893 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, u.a. bei Jan Matejko, und ab 1893 in München bei Anton Ažbe, Stanisław Grocholski und Szymon Hollosy. Er schloss sein Studium in Paris ab. Ab 1898 lebte er dauerhaft in Italien - in Rom und zeitweise auch im nahe gelegenen Anticoli Corrado, in Florenz, Sorrent, Amalfi und Capri. Im Jahr 1914 reiste er nach Ägypten. Im Jahr 1921 kehrte er nach Warschau zurück, wo er von 1925 bis 1930 Professor an der Hochschule für Bildende Künste war. Er reiste noch mehrere Male nach Italien (u. a. 1928, 1937, 1938) und 1927 sowie 1929-1932 nach Jugoslawien, wo er eine Serie von Landschaften an der Adria - "Jadran" - schuf. Er malte dekorative, stilisierte Porträts, idyllische Landschaften und Kompositionen mit fantastischen und märchenhaften Themen, die dem Symbolismus und dem Jugendstil nahe stehen. Die Rahmen für seine Gemälde entwarf er oft selbst und betrachtete sie als integralen Bestandteil seiner Werke. Er war ein hervorragender Schöpfer von Buchgrafiken; er schuf Illustrationen, Vignetten, Umschlaggestaltungen, Initialen und Zwischentexte und arbeitete unter anderem mit der Warschauer Zeitschrift "Chimera" zusammen.
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