92,5 x 64,8cm - Öl, Leinwand signiert l.g. (auf Balken): Wlastimil Hofmann 1929
Auf der Rückseite ein Vermerk des Autors (in schwarzer Farbe): Dieses Gemälde wurde gekauft von Helena Fliszewska 1939 | Wlastimil Hofman
Auf der oberen Leiste des Webstuhls (in Bleistift): Dieses Gemälde wurde gekauft | von Helena Fliszewska 1938; auf der oberen, unteren und linken Leiste des Webstuhls der Stempel des Depots für Malutensilien ISKRA & KARMAŃSKI | KRAKÓW; darunter der Stempel mit der Nummer, die sich auf die Größe des Untergemäldes bezieht (jeweils): 64 und 92; auf der unteren Leiste ein Depositenaufkleber des Bezirksmuseums in Rzeszów (Druck): Vlastimil Hoffman. Mädchen mit einer Ente, Öl, Leinwand, Privatsammlung, Inv.-Nr. | Dep. MRA 2046.
Das auf dem Gemälde dargestellte Mädchen ist Helena Fliszewska (geb. 1907), die vom Maler als Modell, Freundin und Sammlerin seiner Gemälde erwähnt wird.
Das Gemälde ist ausgestellt und reproduziert worden:
- Unbekannte Werke aus einer Privatsammlung, Bezirksmuseum Rzeszów 5. März - 20. Mai 2015;
- Künstlerisches Credo. Unbekannte Werke aus einer Privatsammlung, Ausstellungskatalog 16 XI 2016 - 26 II 2017, Hrsg. Maria Stopyra, Rzeszów 2016, S. 18.
♣ Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Wlastimil Hofman / Vlastimil Hofmann (Prag 1881 - Szklarska Poręba 1970) studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau - zunächst bei Florian Cynk, später auch bei Jan Stanislawski, Leon Wyczółkowski und Jacek Malczewski. Zwischen 1899 und 1902 studierte er außerdem bei Jean Léon Gérôme an der École des Beaux-Arts in Paris. Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich in Prag und Paris auf; ab 1920 lebte er dauerhaft in Krakau. Er stellte viel aus; er gehörte zu vielen kreativen Vereinigungen - er war Mitbegründer der "Gruppe der Fünf" (1905) und der "Gruppe der Null" (1908), Mitglied der Vereinigung tschechischer Künstler "Manes" und ab 1911 Mitglied der polnischen Künstlervereinigung "Sztuka". Während des Zweiten Weltkriegs gelangte er über die UdSSR und die Türkei nach Jerusalem, von wo er 1946 nach Krakau zurückkehrte. Ab 1947 lebte er dauerhaft in Szklarska Poręba. Hofman malte vor allem phantastisch-symbolische Kompositionen mit volkstümlichen Motiven, aber auch Genreszenen, Porträts und Landschaften. Trotz enger Analogien und Verbindungen zur Kunst Malczewskis zeichnen sich seine Bilder stets durch einen individuellen Charakter, Stil und Stimmung aus.
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