60,0 x 81,0 cm - Öl, Leinwand signiert l.d.: RY | ZA | 74
Rückseitig auf der Leinwand: p.g.: RYSZARD ZAJĄC | ARCHITEKTURA (60 x 81) | /4 WA./ II 1974, auf dem unteren Sparren ein Aufkleber: LACHOWSKI.
♣ Auf den Versteigerungspreis wird zusätzlich zu den sonstigen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Ryszard Zając (1929 Kosów Huculski - 2016 Binningen bei Basel, Schweiz) studierte von 1948 bis 1952 an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Stettin und erhielt 1952 sein Architektendiplom. Anschließend zog er nach Warschau, wo er ein weiteres Architekturstudium an der Technischen Universität Warschau aufnahm, das er nach zwei Jahren mit dem Magistertitel abschloss. Er arbeitete nicht lange als Architekt, denn ab 1960 widmete er sich ausschließlich der Malerei und wurde 1963 Mitglied des Verbands der polnischen Künstler und Designer. Seine Ausbildung hatte einen starken Einfluss auf die Art seiner Kunst. Seine Werke sind in erster Linie architektonische Landschaften, die meist von einem bestimmten Ort inspiriert sind. Sie zeichnen sich durch dicht gedrängte, aus unregelmäßigen Blöcken zusammengesetzte Gebäude, komplexe Raumperspektiven und die intensive Farbigkeit der hoch aufragenden Städte aus. Zahlreiche Stillleben mit kubischen Formen zeichnen sich durch ein Spiel von Formen und Farben aus. Die Farbe wird mit einem Spachtel aufgetragen und verleiht der glatten Oberfläche der Leinwand eine Art von Lebendigkeit. Der Künstler hat im In- und Ausland ausgestellt. Große Ausstellungen seiner Werke fanden u.a. im Museo di Roma Palazza Braschi 1976, im Nationalmuseum in Szczecin (1977), in der Galerie Zapiecek in Warschau 1977, 1996, 2004) statt.
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