29,7 x 21,1cm - Collage, Tusche, Marker, Papier ILLUSTRATIONS TO THE VOLUME OF VERSES "ADVENT" ERNESTA BRYLLA, 1. Auflage, Anhang, London 1986
Illustrationen in durchsichtigen Schutzumschlägen im A4-Format, in schwarzem Plastikumschlag.
Auf der ersten Seite des Umschlags ein Aufkleber (mpis) p.d.: Andrzej Wajda | Drawings for | "Poems by Ernest Bryll".
Die Mappe enthält 1 Collage (Titelblatt) und 12 auf schwarzem Karton aufgeklebte Zeichnungen, Kartenmaße je 29,7 x 21,1 cm, letzte Karte (mit Signatur): 29,4 x 23,7 cm
Der Mappe mit den Zeichnungen ist eine Fotokopie des Titelblatts und des Verzeichnisses der Werke der Ausstellung und der Auktion für die britische Stiftung "The Medical Aid for Poland" beigefügt: Katalog "Bilder für Polen. A Unique Exhibition and Auction of Paintings, Watercolours and Graphics by distinguished Polish Artists, Jablonski Gallery [London] 1-5 September 1987, Werkverzeichnis nlb.: Andrzej Wajda 'For Poems by Ernest Bryll' Drawings.
Umschlag
Collage, cremefarbenes Kreidepapier, dünner Stift, roter Markierstift
Illustrationen 1-2, S. nlb. 8-9
Beschriftung in blauer Tinte m.g. auf Abb. links: S. 8, rechts: S. 9
Zeichnung nach einer Fotografie von einer Demonstration am 31. August 1982 in Lubin, am 2. Jahrestag der August-Abkommen von 1980. Während der Demonstration kam es zu einem Angriff der Polizei auf die Einwohner von Lubin. Drei Personen wurden durch Schüsse getötet (darunter Michal Adamowicz, der auf dem Foto zu sehen ist und von seinen Kollegen getragen wird), 11 Personen wurden verwundet. Das Foto von K. Raczkowiak wurde in den Kanon der Fotografien aufgenommen, die die Ereignisse des Kriegsrechts in Polen dokumentieren.
Abbildungen 3-4, S. nlb. 26-27
Beschriftung in blauer Tinte p.g. auf Abb. links: 26, rechts: 27
Abbildungen 5-6, S. nlb. 44-45
Beschriftung in blauer Tinte auf der Abbildung links S. 44, rechts S. 45
Abbildungen 7-8, S. nlb. 54-55
Aufschrift in Tinte auf linker Seite: 54, rechte Seite: 55
Abbildungen 9-10, S. nlb. 66-67
Inschrift in Tinte links auf der Abb. links: 66, rechts l.g.: 67
Die Zeichnung rechts, die aus mehreren zerrissenen Papierfragmenten besteht, wurde von den Spruchbändern und Plakaten inspiriert, die während der Beerdigung von Pater Jerzy Popiełuszko am 3. November 1984 den Zaun der St. Stanisław-Kostka-Kirche in Żoliborz bedeckten. Andrzej Wajda, ein Einwohner von Żoliborz, könnte diese Slogans sogar während der Beerdigungszeremonie, der er wahrscheinlich beiwohnte, aufgeschrieben haben.
Illustrationen 11-12, S. nlb. 88-89
Inschrift in blauer Tinte l.g. links auf Abb: 88, rechts: 89,
signiert in weißer Kreide p.d.: Andrzej Wajda 5.7.1986
♣ zum Auktionspreis kommt eine Gebühr hinzu, die sich aus dem Vergütungsanspruch des Künstlers und seiner Erben gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt
Andrzej Wajda (Suwałki 1926 - Warschau 2016)- einer der bedeutendsten und bekanntesten polnischen Regisseure. Während des Krieges besuchte er heimliche Kurse in Radom und begann auch, Malerei zu studieren. Seinen eigenen Erinnerungen zufolge verbrachte er den Krieg im Haus der Brüder seines Vaters in Krakau, wo er auch eine Zeit lang Malunterricht nahm. Nach Kriegsende studierte er von 1946 bis 1950 Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, bevor er an der Filmhochschule in Łódź Regie führte. In einem Interview sagt er: "Ich male nicht, aber ich zeichne viel und halte auf diese Weise fest, was mich umgibt. Das ist die beste Art, sich zu erinnern". 1997 wurde er als Nachfolger von Federico Fellini Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste.
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