Erweiterte Suche Erweiterte Suche
122

Leon Tarasewicz, OHNE TITEL, 2023

add Ihre Notiz 
Schätzungen: 34 725 - 46 301 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
180,0 x 120,0 cm - Acryl, Leinwand rückseitig mit Marker signiert l.g.: L. Tarasewicz 2023 Acryl auf Leinwand | 50 x [gekreuzt] | 130 x 190

Das Gemälde wird von einem vom Künstler unterzeichneten Zertifikat begleitet.

Ich denke, dass Kunst immer einen Ort widerspiegelt. Und die Zeit. Das ist der Schöpfung inhärent, auch wenn der Künstler selbst sich dessen nicht immer bewusst ist. Er ist sich dieses Zusammenhangs nicht bewusst. [...] In meinen Bildern gibt es nichts, was nicht einen Bezug zur Realität hat. Oft kehren Menschen, die in Opposition zu etablierten Ideen arbeiten, zu den Klassikern zurück. Künstler, die scheinbar abstrakte Bilder schaffen, leiten diese gar nicht von der Idee der Abstraktion ab.

Leon Tarasewicz im Gespräch mit Elżbieta Dzikowska [in:] Künstler sprechen. Interviews mit den Meistern der Malerei, Rosikon Press, S. 232.

Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.

Leon Tarasewicz (stationiert in Waliły, Bialystok, Polen, 14. III. 1957, lebt im Dorf Waliły und in Warschau) studierte in den Jahren 1979-1984 an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau und erhielt sein Diplom im Atelier von Professor Tadeusz Dominik. Schon während seines Studiums fand er seine eigene Art der Naturdarstellung, die einer Synthese am Rande der Abstraktion unterworfen ist. In der Anfangszeit basierten seine Bilder auf sorgfältig beobachteten Motiven wie Baumzapfen an Berghängen aus der Ferne gesehen, dem Rhythmus von Baumstämmen im Wald, auffliegenden Vogelschwärmen und Steinen. Seit etwa 1988 geht der Künstler über die konkreten Objektbezüge hinaus und wendet sich rein malerischen Werten zu: Farbe, das Spiel der Qualitäten, Textur. Er schafft abstrakte Kompositionen aus Feldern und Farbschlieren, die großformatige Gemälde füllen, sowie - immer häufiger - Gemälde an Galeriewänden (z.B. in der Konsthall, Malmö 1992, in der Galeria Foksal, Warschau 1994, in der Ausstellung "Kunst gegen Natur", Zachęta Galerie, Warschau 1996). Mit der Zeit wurde diese Art der räumlichen Umsetzung an öffentlichen Orten (obwohl er auch mehrere Arrangements von privaten Innenräumen gemacht hat) zum Hauptthema seiner Arbeit. Der Höhepunkt dieser Tendenz wurde um die Jahrtausendwende erreicht, als der Künstler 2001 auf der Kunstbiennale in Venedig einen farbenfrohen "Boden" und 2003 im Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Warschau eine individuelle Ausstellungsinstallation präsentierte, die als Malerei konzipiert ist und in die der Betrachter physisch eintreten kann. Seit dem Beginn seiner Karriere hat der Künstler zahlreiche Erfolge, auch auf dem Markt, im In- und Ausland erzielt. Er hat an zahlreichen renommierten Gruppenausstellungen teilgenommen und arbeitet seit 1984 als Einzelkünstler mit der Galeria Foksal in Warschau und u. a. mit der Galerie Nordenhake in Stockholm und Berlin zusammen. Er hatte Einzelausstellungen in führenden Museen und Galerien des Landes sowie in London, New York, Berlin, Venedig und anderen. Seine Werke sind in renommierten Museumssammlungen vertreten. Er erhielt den Jan-Cybis-Preis (1998), den Preis der Zofia-und-Jerzy-Nowosielski-Stiftung (1999) und den "Polityka"-Pass (2000). Der Künstler betont seine belarussische Staatsangehörigkeit und ist in der lokalen Gemeinschaft und den Oppositionsbewegungen in Belarus aktiv. Im Studienjahr 1996/97 lud ihn die Warschauer Akademie ein, ein Atelier an der Fakultät für Malerei zu leiten. Bis heute unterrichtet er dort und ist nicht nur eine künstlerische Autorität für seine Studenten, sondern auch ein engagierter Lehrer, Organisator von Freiluft-Workshops und gemeinsamen Reisen zu Ausstellungen.
Auktion
Auktion für zeitgenössische Kunst
gavel
Date
17 März 2024 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
32 410 EUR
Schätzungen
34 725 - 46 301 EUR
Endpreis
38 892 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
32 410 EUR
Mehrgebot
120%
Ansichten: 376 | Favoriten: 0
Auktion

Agra-Art

Auktion für zeitgenössische Kunst
Date
17 März 2024 CET/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
20.00%
OneBid berechnet keine zusätzlichen Gebühren für das Bieten.
Gebotsschritte
  1
  > 100
  5 000
  > 500
  10 000
  > 1 000
  100 000
  > 2 000
  200 000
  > 5 000
  500 000
  > 10 000
 
Geschäftsbedingungen
Auktionsinfo
FAQ
Über den Verkäufer
Agra-Art
Kontakt
Agra-Art SA
room
Wilcza 70
00-670 Warszawa
phone
+48 22 625 08 08
+48 22 745 10 20
Öffnungszeiten
Montag
11:00 - 18:00
Dienstag
11:00 - 18:00
Mittwoch
11:00 - 18:00
Donnerstag
11:00 - 18:00
Freitag
11:00 - 18:00
Samstag
11:00 - 15:00
Sonntag
Geschlossen
keyboard_arrow_up